Themen & Trends:Digitale Helfer

Ein KI-Programm von Microsoft soll die Katastrophenhilfe unterstützen, ein digitaler Assistent vor Unfällen warnen.

Von Mirjam Hauck

Künstliche Intelligenz: Microsoft will das Potenzial Künstlicher Intelligenz (KI) mit einem 40 Millionen Dollar-Programm verstärkt auch humanitären Organisationen zur Verfügung stellen. Das Programm soll darauf abzielen, die Technologie für Katastrophenhilfe, den Schutz von Kindern sowie für Flüchtlinge und Vertriebene einzusetzen. Mit einer Reihe neuer KI-gesteuerten Apps sollen Nutzer etwa gebündelt nach Dokumenten und Daten über alle Plattformen hinweg suchen, ohne die eigene Arbeit unterbrechen zu müssen. Microsoft will dafür mit ausgewählten Nonprofit- und humanitären Organisationen eng zusammenarbeiten. Das gewonnene Know-how soll geteilt werden.

Digitale Assistenz: Vodafone hat gemeinsam mit dem amerikanischen Automobilkonzern Ford einen digitalen Assistenten entwickelt. Dieser soll dabei helfen Unfälle zu vermeiden. Das System wird zur Zeit auf einem Testfeld in Düsseldorf im Live-Betrieb erprobt. Dabei werden bei einem Unfall alle Autos in der Umgebung frühzeitig gewarnt und sollen so entsprechende Maßnahmen ergreifen können. Der digitale Assistent soll im Ernstfall helfen, einen Notfallkorridor zu schaffen, über den Feuerwehr-, Polizei- und Krankenwagen behinderungsfrei ans Ziel kommen. Dabei tauschen die Autos in Echtzeit Daten über eine spezielle Funktechnologie (V2X) ohne Umweg über das herkömmliche Mobilfunknetz aus. So können sie sich gegenseitig vor Gefahren warnen.

© SZ vom 26.09.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: