Stromkosten:Wechseln statt ärgern

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Die Energiewende kostet: Die EEG-Umlage für Ökostrom wird angehoben. (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Ab Januar müssen Millionen Haushalte wieder deutlich mehr zahlen. Auch Kunden mit Preisgarantie sind betroffen - Zeit für einen Anbieter-Check.

Von Berrit Gräber, München

Seit etwa 16 Jahren müssen deutsche Stromkunden zum Jahreswechsel immer wieder steigende Preise hinnehmen. Billiger wurde es selten. 2017 ist der Strompreis auf neuem Rekordkurs. Die EEG-Umlage, mit der der Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert wird, steigt um einen halben Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf 6,88 Cent. Die Stromrechnung von Millionen Privathaushalten wird dann im Schnitt um etwa drei Prozent, also knapp 30 Euro, nach oben gehen, wie das Vergleichsportal Verivox schätzt. Auch Kunden mit einer Strompreisgarantie im Vertrag sind betroffen. Dazu kommen noch höhere Kosten für den Ausbau der Stromnetze, je nach Region. Energieexperten erwarten, dass ein Großteil der gut 1000 Stromversorger die Teuerungen an die Kundschaft weiterreichen. Betroffene Privathaushalte können der Entwicklung nur durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter und noch mehr Energiesparen entgehen.

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