Es sind keine angenehmen Zeiten für Heinrich Hiesinger, der Anfang 2011 die Führung des Stahl- und Technologieunternehmens Thyssen-Krupp übernommen hatte. Der Essener Konzern steckte damals in einer tiefen Krise, Hiesinger machte sich an die Sanierung: Er musste Stahlwerke in Brasilien und im Süden der USA flott machen und verkaufen, er trennte sich von Bereichen, musste Korruptionsskandale abarbeiten, die Firmenkultur ändern - und jetzt verhandelt er mit dem indischen Mischkonzern Tata über die Bildung eines europäischen Gemeinschaftsunternehmens für die Stahlerzeugung.
Stressbewältigung:"Manchmal sehr allein"
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Wie bewahren Entscheider in schwiergen Momenten die Ruhe? Der eine akzeptiert nur wenige Abendtermine, die andere kann in der Familie gut abschalten.
Von Caspar Busse