Als die Bundesregierung im Jahr 2010 darüber nachdachte, eine Luftverkehrssteuer einzuführen, war die Branche in heller Aufregung. Tausende Arbeitsplätze würden verloren gehen, die Passagiere in die Niederlande oder nach Österreich abwandern. Nur Stefan Schulte, Chef der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport, sah die Sache anders: Die von der Branche befürchteten Folgen würden "so nicht eintreten", sagt er damals im SZ-Interview. Die Kollegen waren fassungslos.
Stefan Schulte:Ein etwas anderer Lobbyist
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Der Fraport-Chef wird zum 1. Juni Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft. Er wird den neuen Job ehrenamtlich ausüben.