Soziales:Projekte für Gewaltopfer und Prostituierte bei Jobsuche

Minister für Soziales und Integration von Baden-Württemberg Manfred Lucha spricht bei einer Ppressekonferenz zu Medienvertretern. (Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild)

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Stuttgart (dpa/lsw) - Um Menschen mit Gewalterfahrung bei der Jobsuche und Prostituierten beim Ausstieg aus dem Rotlichtmilieu zu helfen, werden elf Projekte im Südwesten mit drei Millionen Euro gefördert. „Wir wollen Frauen beim Ausstieg aus der Gewaltspirale unterstützen und ihnen eine berufliche Perspektive ermöglichen“, teilte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha (Grüne) am Sonntag in Stuttgart mit. „Die Integration in Arbeit hilft ihnen dabei, ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben führen zu können.“

2,1 Millionen Euro der Fördersumme kommen den Angaben nach vom Europäischen Sozialfonds Plus, rund 750.000 Euro aus Landesmitteln. Mit dem Geld werden die Projekte zum Beispiel beim Diakonischen Werk Mannheim, beim Gesundheitsamt Böblingen und beim Caritasverband für den Landkreis Emmendingen ab Januar 2023 drei Jahre lang gefördert. Betroffene von sexualisierter oder häuslicher Gewalt sowie Menschen, die aus der Prostitution aussteigen wollen, sollen niederschwellige Hilfsangebote bekommen und psychosozial stabilisiert werden.

© dpa-infocom, dpa:221030-99-317497/2

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