Saarland:Wolfspeed-Fabrik gesichert

Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) erwartet keine neue Subventionsdebatte für den geplanten Bau eines Halbleiter-Werk des US-Konzerns Wolfspeed im Saarland. "Da wird nichts mehr schiefgehen. Ich bin sehr, sehr sicher, dass wir das gemeinsam stemmen mit dem Unternehmen", sagte Rehlinger. Hintergrund sind milliardenschwere Nachforderungen des US-Konzerns Intel für den Bau einer großen Chipfabrik in Magdeburg. Allerdings forderte Rehlinger dringend einen Industriestrompreis, damit der Standort Deutschland wettbewerbsfähig bleibe. Die EU-Kommission müsse schneller über staatliche Beihilfen für Unternehmen entscheiden. Wolfspeed will im Saarland ein Werk für umgerechnet 2,75 Milliarden Euro bauen. Rehlinger bezeichnete die Entscheidung des US-Konzerns als wichtigen Beitrag, damit der Strukturwandel im Saarland gelingen kann. Man sei sehr gut abgestimmt mit der Bundesregierung und habe positive Signale der EU.

© SZ vom 13.02.2023 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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