Renault:Japaner haben Interesse

Der notleidende Pariser Autohersteller Renault bekommt womöglich Hilfe aus Japan. Das Industriekonglomerat Mitsubishi, Großaktionär des gleichnamigen Autobauers, prüft den Kauf von zehn Prozent an Renault, schreibt die Wirtschaftszeitung Les Echos unter Berufung auf Konzerninsider. Renault war kurz vor der Corona-Krise in die Verluste gerutscht. Zurzeit steht die Produktion in Europa still. Sogar die Schließung von Fabriken im Stammland Frankreich ist möglich. Der Einstieg von Mitsubishi könnte Stabilität geben. Käme es soweit, hielten japanische Aktionäre ein Viertel an Renault, da Nissan bereits 15 Prozent besitzt. Die Japaner hätten damit größeres Gewicht als der französische Staat, heute der größte Renault-Aktionär. Renault lehnte einen Kommentar ab.

© SZ vom 27.03.2020 / lkl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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