Rauswurf bei Arconic:Ein mysteriöser Brief

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Klaus Kleinfeld ist einer der bekanntesten Deutschen in der US-Konzernwelt. Ein aggressiver Investor teilt schon lange gegen ihn aus. (Foto: Jason Alden/Bloomberg)

Warum verlor der frühere Siemens-Chef Klaus Kleinfeld seinen Job beim US-Unternehmen Arconic? An der Wall Street gibt es Zweifel an der offiziellen Version.

Von Kathrin Werner, New York

Das Unternehmen hatte Pendlerzüge und Bahnhöfe in New York sowie Flughäfen auf der ganzen Welt mit seinen Anzeigen zugepflastert. "Wo der Blick Jahrzehnte in die Zukunft reicht" oder "Wo Science-Fiction Wirklichkeit wird" stand auf den Postern und darunter ein Name, den die meisten Menschen noch nie gehört hatten: Arconic. Dazu gab es ein spaciges Video mit fliegenden Autos und Hologrammen. "Arconic, wo die Zukunft Formen annimmt", hieß es am Ende der Animation, für die Hollywood-Regisseur Justin Lin angeheuert wurde, der für Filme wie "Star Trek Beyond" berühmt ist. Einer wie Lin ist nicht billig zu haben. Eine Werbekampagne wie diese kostet viel Geld.

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