Pharmakonzern:Bei Bayer sind noch mehr Stellen gefährdet

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer will Kosten senken und voraussichtlich weitere Stellen abbauen. Das haben die Leverkusener am Mittwochabend angekündigt. Demnach strebt der Konzern "zusätzliche operative Einsparungen in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden Euro pro Jahr ab 2024" an. Ein Arbeitsplatzabbau sei nicht ausgeschlossen, teilte Bayer mit, man könne dies aber noch nicht konkretisieren. Betriebsbedingte Kündigungen sind in dem Unternehmen bis Ende 2025 ausgeschlossen. Bereits vor knapp zwei Jahren hatte Bayer angekündigt, dass die jährlichen Kosten bis 2022 um 2,6 Milliarden Euro sinken sollen. Der Plan war damals mit einem angekündigten Wegfall von 12 000 Stellen verbunden. Zudem prognostiziert der Konzern, dass der Gewinn je Aktie 2021 voraussichtlich zurückgehen wird. Da sich die Dividende daran bemisst, müssen sich Aktionäre wohl auf niedrigere Ausschüttungen einstellen.

© SZ vom 01.10.2020 / IKT - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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