Ölmarkt:Preiserholung am Rohölmarkt

(Foto: Boerse)

Erhöhte Prognosen für die weltweite Ölnachfrage, untermauert durch starke Wirtschaftsdaten, verteuern den Rohstoff. Aber auch neue Sanktionen gegen Russland könnten sich als Preistreiber erweisen.

Mit den Ölpreisen ging es zuletzt wieder deutlich nach oben. Allein in der abgelaufenen Woche verteuerte sich die europäische Rohölsorte Brent aus der Nordsee um etwa sieben Prozent und kostete mehr als 67 Dollar je Fass. Jüngste Wirtschaftsdaten aus China und den USA beflügelten den Wirtschaftsoptimismus, die Internationale Energieagentur (IEA) und die Organisation erdölexportierender Länder erhöhten ihre Nachfrageprognosen für den Rohstoff. Auch waren die Ölreserven in den USA stärker gesunken als erwartet. All das trieb die Preise nach oben. Für steigende Ölnotierungen könnten aber auch die neuen US-Sanktionen gegen Russland, einen der weltweit größten Ölexporteure, sorgen. Die Sanktionen betreffen zwar den Ölsektor nur indirekt, sie könnten jedoch zu höheren Finanzierungskosten führen, da die russische Währung und die Staatsanleihen des Landes bereits unter Druck gerieten.

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