Notenbanker:"Estnische Banken sind jetzt sehr vorsichtig"

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Ardo Hansson, Zentralbankchef Estlands, über den Kampf seines Landes gegen Geldwäsche, und das umstrittene EZB-Anleihekaufprogramm.

Von Markus Zydra, Frankfurt

Ardo Hansson schmunzelt. Klar, mit dieser Einstiegsfrage hat er gerechnet. Der Notenbankchef Estlands gilt als Außenseiterkandidat für die Nachfolge von EZB-Präsident Mario Draghi. Wie fühlt sich das an, überrascht? "Ich hatte nicht im Entferntesten darüber nachgedacht, Nachfolger von Mario Draghi zu werden", sagte Hansson der Süddeutschen Zeitung. Er fühle sich aber "geschmeichelt", dass sein Name gefallen sei. Dann fügt der 60-Jährige an: "Beruflich wäre das eine großartige Sache, aber meine persönliche Präferenz jetzt gerade ist es, bei meiner Familie in Estland zu bleiben."

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