Möbelindustrie:Retten, was zu retten ist

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Blick in den Schauraum von Alno in Pfullendorf. (Foto: dpa)

Der Küchenhersteller Alno will sich per Insolvenzverfahren retten. Nicht nur verärgerte Händler und Lieferanten sehen das kritisch.

Von Stefan Mayr, Stuttgart

Hunderte Mitarbeiter wurden bereits entlassen, der Chef wurde ausgetauscht, die neuen Investoren machten Millionensummen locker. Doch all das half nichts: Am Mittwoch hat der seit Jahren angeschlagene Küchen-Hersteller Alno ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Das Ziel: retten, was noch zu retten ist. Doch die Chancen auf eine erfolgreiche Sanierung stehen schlecht, heißt es aus der Branche. Denn viele Lieferanten und Händler haben sich von der Traditionsmarke abgewendet, weil sie mit dem Vorgehen der neuen Inhaber unzufrieden sind.

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