Mittwochsporträt:Letzte Mission

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Jürgen Fitschen vor dem Landgericht München I: "Ich kann nichts anderes aussagen als das, woran ich mich erinnert habe. Und das gilt bis heute". (Foto: Michael Dalder/Reuters)

Jürgen Fitschen ist nur noch ein Co-Vorstandschef auf Abruf. Jetzt muss er zusehen, seinen Ruf zu retten. Das Erstaunliche: Die Chancen dafür stehen gut.

Von Stephan Radomsky und Meike Schreiber, München/Frankfurt

Jürgen Fitschen will alles richtig machen an diesem Dienstag vor Gericht, dem sechsten Verhandlungstag seines Strafprozesses. Er will sich im Ton abheben von seinen vier Mitangeklagten, nicht aber in der Sache. Er will Fragen der Richter beantworten, aber nicht zu weitschweifig. Er will kooperativ sein, aber keine unnötige Angriffsfläche bieten. Und vor allem will er seinen angekratzten Ruf als integrer, bodenständiger Deutschbanker verteidigen.

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