Metro:Bereit für die Spaltung

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Metro-Markt in Moskau: Der schwache Rubel hat den Gewinnanstieg der Gruppe gebremst. (Foto: Andrey Rudakov/Bloomberg)

Die Metro AG sieht sich gut gerüstet für die angestrebte Aufteilung des Konzerns. Dessen Chef Olaf Koch lobt Media-Saturn: Dank digitaler Preisschilder könne man jetzt in Nanosekunden reagieren.

Von Michael Kläsgen, München

Olaf Koch, der Metro-Chef, ist mit sich und dem Handelskonzern, den er führt und gerade spaltet, zufrieden. Alles sei bereit für die Aufteilung der Metro AG in zwei Einheiten: das Großhandelsgeschäft und Real, die großflächigen Lebensmittelmärkte, hier und die Unterhaltungselektronik rund um Media Saturn dort. Kurz vor der Aufspaltung habe die Metro AG die Schulden auf etwa 2,3 Milliarden Euro gesenkt. 2012 lagen sie noch bei 7,7 Milliarden Euro. Die Metro AG nutzte beim Schuldenabbau die niedrigen Zinsen. Operativ verdiente der Konzern mehr als im Vorjahr, teilte Koch am Mittwoch mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg auf 1,56 Milliarden Euro. Das war auch auf Immobilienverkäufe zurückzuführen; der Konzern profitierte von den gestiegenen Immobilienpreisen in Deutschland.

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