LVMH: EU-Erlaubnis beantragt

Der Luxusgüterkonzern LVMH hat die kartellrechtliche Erlaubnis für den Kauf der US-Edeljuwelierkette Tiffany bei der Europäischen Kommission beantragt. Acht von zehn Wettbewerbsbehörden hätten den Kauf bereits erlaubt. LVMH wollte ursprünglich Tiffany kaufen, hat den Deal aber dann abgeblasen, auch wegen des Handelsstreits zwischen USA und Frankreich. Daraufhin ist ein Konflikt zwischen den Unternehmen entbrannt. Tiffany will die Übernahme vor Gericht durchsetzen. Die US-Amerikaner hatten LVMH vorgeworfen, den Deal noch nicht bei den Wettbewerbsbehörden angemeldet zu haben. So sieht Tiffany den Antrag nun als Beleg für die eigene Sicht: Man sei erfreut über den Schritt.

© SZ vom 21.09.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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