Luftverkehr:Personalkrise an Flughäfen

An deutschen Flughäfen ist die Beschäftigtenzahl auf den tiefsten Stand seit mindestens sieben Jahren gesunken. Im April arbeiteten dort laut Statistischem Bundesamt 6,6 Prozent weniger Menschen als vor Jahresfrist, verglichen mit dem Niveau vor der Corona-Pandemie waren es sogar 11,3 Prozent weniger. Personalmangel bei Bodendienstleistern, Sicherheitsfirmen und Airlines führt zu teils chaotischen Zuständen. Es kommt zu langen Wartezeiten, Verspätungen, Flugstreichungen. Befristet angestellte Hilfskräfte etwa aus der Türkei sollen nun bei der Gepäckabfertigung einspringen. Die Branche hofft auf 1500 bis 2000 Personen, die aber wohl größtenteils erst ab August zum Einsatz kommen - zu spät fürs Feriengeschäft.

© SZ vom 07.07.2022 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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