Leoni:Aus dem Ruder gelaufen

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Das Zusammenstecken von Kabeln zu Bordnetzen erfordert beim Hersteller Leoni viel Handarbeit. (Foto: imago)

Der fränkische Kabelhersteller Leoni hat enorme Probleme in seiner Bordnetzsparte. Anzeichen dafür gab es frühzeitig, doch wurde nicht richtig reagiert. Nun muss ein Manager gehen.

Von Uwe Ritzer, Nürnberg

5000 Menschen arbeiten normalerweise im Werk der Leoni AG in Bistriţa, einer Kleinstadt im Norden Rumäniens. Sie stecken Bordnetze zusammen, jene Kabelgeflechte, die Autos durchziehen wie Adern den menschlichen Körper. Bis zu drei Kilometer Kabel gilt es dabei so zu verbinden, dass später die Elektronik im Auto funktioniert. Acht bis zehn Stunden Arbeitszeit sind für ein Bordnetz veranschlagt. Seit kurzem aber dauert es zum Teil doppelt so lange, denn es geht drunter und drüber in Bistriţa.

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