Frankfurt/Hamburg - Die Definition dessen, was als gute Nachricht gilt, ist ja auch abhängig davon, wie vertrackt die Lage ist. Für die Situation der HSH Nordbank ist vertrackt noch ein viel zu schwacher Begriff: Das Institut muss einen Käufer finden. Findet es keinen, endet die unheilvolle Geschichte dieser Bank unwiderruflich und sie wird abgewickelt. Am vergangenen Freitag um Mitternacht endete die Angebotsfrist. 24 Stunden zuvor gab es offenbar noch kein einziges Angebot. Das sei ganz normal, demonstrierte der HSH-Vorstandschef Stefan Ermisch Optimismus. Bestimmt würden die Gebote ganz kurz vor Fristende eintreffen, "am Freitag um 23.58 Uhr oder so".
Kriselnde Landesbank:Es ist noch nicht vorbei
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Mehrere Investoren haben Angebote für die marode HSH Nordbank abgegeben - darunter sind bekannte Namen. Eine Abwicklung der Bank ist aber noch möglich.
Von Angelika Slavik und Jan Willmroth