In Italiens populistischer Regierungskoalition ziehen sich die Haushalts-Verhandlungen für 2019 weiter hin. Ministerpräsident Giuseppe Conte strebt eine Vereinbarung bis Dienstagvormittag an, wie es aus Regierungskreisen hieß. Dann solle Einigkeit über die Wirtschafts- und Finanzziele für die kommenden drei Jahre herrschen. Über Details wurde zunächst nichts bekannt. Conte sagte lediglich, es gebe Fortschritte. Die Zeit drängt: Bis Donnerstag muss Italien seine Planung für 2019 an die EU-Kommission melden. Befürchtungen, die Regierung aus der 5-Sterne-Bewegung und der rechtsextremen Lega könnte mit massiven Ausgabensteigerungen eine neue Schuldenkrise verursachen, hatten bereits im Sommer an den Anleihenmärkten deutliche Nervosität ausgelöst.
Italien:Rom kündigt Etatpläne an
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