Institut Zukunft der Arbeit:Zimmermann muss gehen

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Klaus Zimmermann hat das Institut für Arbeit seit dessen Gründung vor 17 Jahren geleitet. (Foto: Oliver Berg/dpa)

Der bisherige Chef des Bonner Instituts Zukunft der Arbeit, Klaus Zimmermann, will den radikalen Umbau der Einrichtung nicht mittragen. So sollen Forschung und Beratung des IZA künftig getrennt werden.

Von Nikolaus Piper, München

Klaus Zimmermann, 63, muss das Bonner Institut Zukunft der Arbeit (IZA) verlassen, das er seit dessen Gründung vor 17 Jahren geleitet hatte. Grund ist ein radikaler Umbau des Instituts, den dessen Präsident, der frühere Post-Chef Klaus Zumwinkel, veranlasst hat. Anders als bisher, sollen künftig Forschung und Beratung beim IZA getrennt werden. Für die Forschung wird ein neues Institut gegründet, das sich der Verhaltensökonomie und der Erforschung der Ungleichheit in der Gesellschaft widmet ("Behavioral and Inequality Research Institute"). Dessen Chef wird der Bonner Ökonom Achim Falk, wie Zumwinkel in einem Brief an die Mitarbeiter mitteilte.

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