Seit seinem Amtsantritt als Chef des Industriekonzerns Bilfinger vor exakt einem Jahr hat Tom Blades bislang stets eine gute Figur abgegeben: Er straffte die Strukturen, holte Großaufträge an Land, verkaufte verlustbringende Unternehmensteile und verkündete für 2016 sogar einen Gewinn. Doch seit Dienstagabend hat das Bild des erfolgreichen Sanierers einen Kratzer: Blades, 60, musste eine Gewinnwarnung veröffentlichen. Darin verabschiedet er sich von seinem Plan, das Jahr 2017 mit einem operativen Gewinn abzuschließen. Sein Ziel, eine Rendite von etwa anderthalb Prozent, schraubt er auf null herunter.
Industriekonzern Bilfinger:Blades' Baustellen
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Der Bilfinger-Chef verabschiedet sich von seinem Ziel, das Jahr 2017 mit einem operativen Plus zu beenden. Als Gründe nennt er Probleme des Industriekonzerns auf Großbaustellen in den USA und mangelhaftes Risiko-Management seiner Vorgänger.
Von Stefan Mayr, Mannheim