Trockene Sommertage:Warum Sie Ihre Beete jetzt harken sollten

Das Auflockern des Beetbodens um die Pflanzen herum hilft diesen an trockenen Sommertagen. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Wir wollen unsere Pflanzen möglichst ohne Schaden durch die Hitzewelle und sommerliche Trockenheit bringen. Das Wichtigste ist natürlich das Gießen - und eine Maßnahme gegen Wasserverschwendung.

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Berlin (dpa/tmn) - Gießen ist ein Mittel gegen Hitze. Aber das bringt nur bedingt etwas, wenn der Boden nicht in der Lage ist, das Wasser gut aufzunehmen. Daher sollte man den Beetboden rund um die Pflanzen regelmäßig mit einer Harke lockern.

Das Harken sorgt zum einen für eine gute Krümelstruktur des Bodens. Dadurch kann das Gießwasser leichter in den Boden einsickern.

Das Lockern verringert die Verdunstung

Zum anderen bleibt die Feuchtigkeit länger dort erhalten, da durch das Auflockern das sogenannte Kapillarsystem des Bodens unterbrochen wird, erläutert das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Das ist quasi sein Kanalnetz, das bei Versickern von vorherigem Gieß- oder Regenwasser entstanden ist.

Durch diese natürlichen Kanäle fließt das Wasser aber nicht nur in den Boden, es kann auch leicht aus tieferen Bodenschichten durch die Öffnungen verdunsten, so die Experten. Eine alte Gärtnerregel sagt: Einmal hacken spart dreimal gießen.

Alternativ kann man im Beet die Verdunstung verringern, indem man offene Böden mit einer Schicht Mulch bedeckt.

© dpa-infocom, dpa:220630-99-863938/3

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