Beinahe jeder dritte deutsche Arbeitnehmer hat im Februar von zu Hause aus gearbeitet - doch es könnten deutlich mehr sein. Das Ifo-Institut kommt auf Basis seiner monatlichen Konjunkturumfrage auf eine Quote von 30 Prozent der Beschäftigten, die zumindest teilweise im Home-Office waren. Damit sei das Potenzial aber "bei weitem nicht ausgeschöpft", kritisierte Ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. Denn bei 56 Prozent der Arbeitnehmer sei das Arbeiten von zu Hause zumindest teilweise möglich. "Die im Januar beschlossene Pflicht der Firmen zum Home-Office, um die Corona-Ansteckungen zu verringern, ist deshalb bislang zum Teil verpufft." Die Home-Office-Quote unterscheidet sich dabei nach Wirtschaftssektor und nach Größe. So ist sie in Großunternehmen mit gut 39 Prozent der Arbeitnehmer höher als bei kleinen Betrieben mit 26 Prozent.
Ifo-Institut:Mehr Home-Office möglich
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