Probleme im Kosmetikgeschäft und der Abschwung in wichtigen Abnehmerbranchen machen dem Konsumgüterkonzern Henkel zu schaffen. Der Konzern musste deshalb im zweiten Quartal Rückgänge verkraften und strich seine Prognose zusammen. "Die Geschäftsentwicklung ist durch ein zunehmend schwieriges Marktumfeld belastet", sagte Konzernchef Hans Van Bylen: "Die Unsicherheit hat zugenommen." Henkel-Aktien reagierten mit deutlichen Verlusten, sie notierten zeitweise mit einem Minus von mehr als sieben Prozent und waren damit größter Dax-Verlierer. Beim organischen Umsatzwachstum erwartet Henkel nun nur noch ein Plus von bis zu zwei Prozent, bislang waren es zwei bis vier Prozent gewesen. Henkel erwarte nun im zweiten Halbjahr keine Belebung der industriellen Nachfrage mehr.
Henkel:Prognose gesenkt
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