Im deutschsprachigen Markt tummeln sich zahlreiche Anbieter von Ferienparks. Sie haben teilweise sehr unterschiedliche Konzepte und Zielgruppen, doch eines haben sie alle gemeinsam: Sie expandieren nach Kräften.
Club Med: Der Erfinder des Club-Urlaubs mit Sitz in Paris betreibt weltweit 66 Resorts. Im Dezember eröffnet er ein Ski-Resort in China, 2017 in den französischen Alpen. Weitere Eröffnungen stehen in Brasilien, Italien, Curaçao, Indonesien und in der Dominikanischen Republik an.
Robinson Club: Die Tui-Tochter hat 24 Clubanlagen in zwölf Ländern. Im Winter 2017/18 ist die Eröffnung eines Clubs auf den Malediven geplant. Weitere Anlagen rund um das Mittelmeer oder auf der Fernstrecke sind in Planung.
Magic Life: Auch die Magic-Life-Clubs gehören zur Tui-Gruppe, sie wenden sich an preisbewusstere Familien. Hier plant Tui einen massiven Ausbau von derzeit 13 Standorten (in fünf Ländern) auf 20. Diese sollen rund ums Mittelmeer sowie in Mexiko, Thailand und der Dominikanischen Republik entstehen.
Landal Greenparks: Das niederländische Unternehmen ist mit 78 Parks in sieben europäischen Ländern präsent. Davon befinden sich zehn in Deutschland. Im Sommer hat Landal das dänische Unternehmen Dayz Resorts mit seinen fünf Parks auf der Halbinsel Jütland übernommen. Zudem verhandelt Landal nach eigenen Angaben "intensiv" über neue Standorte "insbesondere in Deutschland".
Aldiana: Die GmbH aus Oberursel (Hessen) erweitert ihr Portfolio von acht Anlagen um drei Projekte, eines davon in Deutschland - neben dem Alpincenter Hamburg-Wittenburg mit direktem Zugang zur dortigen Skipiste. Weitere Projekte befinden sich in Kalabrien und in der Dominikanischen Republik.
Calimera: Die Rewe-Tochter Club Calimera betreibt neun Resorts am Mittelmeer sowie am Roten Meer. Sie berichtet wie alle anderen Anbieter von sinkenden Gästezahlen insbesondere in der Türkei, in Ägypten und Tunesien, plant aber dennoch für 2017 die Eröffnung des zehnten Clubs in Belek (Türkei).