Geldwäsche:Chef von FIU tritt zurück

Der Chef der Anti-Geldwäsche-Einheit FIU, Christof Schulte, tritt von seinem Posten zurück. Schulte habe "aus persönlichen Gründen" um Entbindung von seiner Funktion gebeten, heißt es in einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums an den Finanzausschuss des Bundestags. Diesem Wunsch komme das Ministerium nach. Bei der FIU sollen sich laut Medienberichten Tausende Verdachtsfälle angestaut haben. Schulte werde mit Wirkung vom 15. Dezember innerhalb der Generalzolldirektion eine neue Aufgabe im Allgemeinen Zollrecht übernehmen. Die Nachbesetzung der Leitung werde einem Schreiben zufolge mit "hoher Priorität" verfolgt.

© SZ vom 16.12.2022 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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