DüsseldorfGeisterspiele ohne Zuschauer während der Corona-Pandemie und der Ausfall von Transfererlösen haben dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund (BVB) einen höheren Verlust eingebrockt. "Während der Vorjahresumsatz nur durch vier Monate Corona geschmälert wurde, mussten wir nun ein ganzes Geschäftsjahr mit der Pandemie leben", erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Es sei eine "spannende Aufgabe, das Unternehmen durch eine dieses Mal nicht selbst verschuldete Krise zu führen". Als Hauptgrund für die finanziellen Einbußen nannte Watzke die Geisterspiele. So sank im Bilanzjahr 2020/21 der Umsatz um 36 Millionen auf 334,2 Millionen Euro. Der Konzernverlust stieg auf knapp 73 (Vorjahr: minus 44) Millionen Euro. Das Ergebnis im Transfergeschäft brach auf 15,4 (40,2) Millionen Euro ein. In besseren Zeiten kassierte der BVB Transfererlöse von etwa 200 Millionen Euro.
Geisterspiele:BVB rutscht weiter ins Minus
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