Mehr Geld auf dem Dach

Die rund 80 000 Beschäftigten des Dachdeckerhandwerks sollen 5,6 Prozent mehr Geld erhalten. Das hat der Schlichter Garrelt Duin nach einer langen Verhandlungsrunde vorgeschlagen, wie die IG Bau und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks mitteilten. Ob die Parteien den Vorschlag des SPD-Politikers annehmen, ist noch offen. Die Frist läuft am 23. November ab. "Es ist die letzte Chance, ohne Eskalation zu einem Tarifergebnis zu kommen", sagte der gewerkschaftliche Verhandlungsführer Dietmar Schäfers. 2016 war der Schlichtungsvorschlag angenommen worden. Der aktuelle Vorschlag sieht bei einer Laufzeit von 26 Monaten zunächst vier Monate ohne tabellarische Gehaltserhöhung vor, für die Gewerkschaftsmitglieder eine Einmalzahlung von 360 Euro als Ausgleich erhalten sollen. Vom 1. Dezember an gäbe es dann 2,7 Prozent mehr und vom 1. Oktober 2019 an noch einmal 2,9 Prozent.