Gasversorgung:Bundesnetzagentur gibt Entwarnung

Von DPA, Bonn/Berlin

Nach dem Winter ist vor dem Winter: Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, geht davon aus, auch in den kommenden Winter 2023/24 mit vollen Erdgasspeichern starten zu können. "Wir kommen jetzt mit relativ vollen Speichern aus dem Winter. Das wird helfen, die Speicher über den Sommer ohne russisches Pipeline-Gas zu befüllen", sagte Müller. Von April an wird für gewöhnlich mehr Gas eingespeichert als entnommen. Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Am Morgen des 14. November 2022 war ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Im Winter nehmen die Füllstände üblicherweise ab. Russland hatte seine Erdgaslieferungen nach Deutschland Ende August 2022 eingestellt. "Wir werden auch für den nächsten Winter volle Speicher brauchen. Wenn der nächste Winter deutlich kälter wird, werden wir auch deutlich mehr Gas brauchen." Er bezeichnet die Speicherbefüllung im vergangenen Jahr als "großen Erfolg".

© SZ vom 31.03.2023 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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