Für Ex-Airbus-Manager:Kein "goldener Fallschirm"

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Jean-Paul Gut, 2007 als Chef der Pariser Vertriebsabteilung aus dem Konzern ausgeschieden, soll doch keine 80-Millionen-Euro schwere Abfindung erhalten haben. Und freiwillig gegangen sein, heißt es aus seinem Umfeld.

Von Leo Klimm und Klaus Ott, München/Paris

Der Geschäftsbericht 2008 des Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS, der inzwischen unter Airbus-Gruppe firmiert, enthält auf Seite 47 eine etwas merkwürdige Fußnote. Für den "Kauf von Rechten, die vorher in einer Dienstleistungsvereinbarung enthalten waren", seien 86 Millionen Euro ausgegeben worden. Das soll, so berichtete es der Spiegel vergangene Woche unter Verweis auf Angaben eines früheren Konzernaufsehers, eine versteckte Zahlung gewesen sein. Der angebliche Empfänger: Jean-Paul Gut, 2007 als Chef der Pariser Vertriebsabteilung aus dem Konzern ausgeschieden. Und umgehend mit einem teuren Dienstleistungsvertrag ausgestattet. Die Existenz dieses Vertrags ist unstrittig.

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