Flutkatastrophe:Bundesbank ersetzt zerstörtes Bargeld

Die Deutsche Bundesbank hat bei der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer beschädigte Banknoten und Münzen im Wert von mehr als 100 Millionen Euro ersetzt. Knapp 60 Millionen Euro hiervon seien an Privatpersonen gezahlt worden, sagte Vorstandsmitglied Johannes Beermann. Der Rest ging an Banken als Ersatz für ihr in den Tresoren und Schließfächern gelagertes Geld. Erstattet wurden Münzen sowie Geldscheine aus den Katastrophengebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die mindestens zu 50 Prozent erhalten waren. Zahlen, wie viele Scheine nicht mehr erstattungsfähig waren, gibt es laut Beermann nicht. Vor allem die Trocknung und Zählung der insgesamt über 1,5 Millionen Geldscheine hatte die Bundesbank vor Herausforderungen gestellt. Bei der Unwetterkatastrophe in der Nacht zum 14. Juli waren mehr als 180 Menschen gestorben, die meisten davon im Landkreis Ahrweiler in der Eifel.

© SZ vom 10.02.2022 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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