Eigentlich geht das schon lange gar nicht mehr. Immer mehr Menschen drängen sich durch die engen Sicherheitskontrollen, die hier an jedem Gate nötig sind. In den Warteräumen gibt es längst nicht mehr genügend Sitzplätze für die Passagiere, findige Vielflieger lehnen sich an die breiten Fensterrahmen in der Nähe des Ausgangsschalters, um wenigstens noch im Mittelfeld an Bord zu kommen und ihre Taschen unterbringen zu können. Das Terminal C, gebaut um kurzfristig mehr Kapazität zu schaffen, ist eine bessere Wellblechbaracke, die ebenfalls aus allen Nähten platzt. Dass all dies doch noch irgendwie funktioniert und der Flughafen Berlin-Tegel bei den Passagieren auch noch beliebt ist, gilt in der Branche mittlerweile als "Wunder von Tegel".
Flughäfen:Das Wunder von Tegel
Lesezeit: 2 min
Der Berliner Flughafen erreicht einen neuen Rekord: 2018 wurden 22 Millionen Passagiere abgefertigt. Aber es wird eng. In den Warteräumen gibt es längst nicht mehr genügend Sitzplätze.
Von Jens Flottau, Frankfurt