Fake Food:Champagner oder Sekt

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Die Bundesregierung will den Kampf gegen Plagiate bei Lebensmitteln verschärfen. Verbraucherschützer sprechen von Gewinnen wie im Drogenhandel.

Von Markus Balser, Berlin

Ermittler kommen dem Schwindel oft nur per Zufall auf die Spur: Gestrecktes Oregano-Gewürz, Pangasius-Filet, das als teure Seezunge verkauft wird. Oder ein billiges Gemisch, das im Handumdrehen zu teurem italienischen Bio-Olivenöl wird: Immer häufiger landen minderwertige Plagiate in deutschen Regalen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz spricht bereits von Gewinnen wie im Drogenhandel. Die Bundesregierung will den Kampf gegen Plagiate nun verschärfen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) teilte am Donnerstag mit, er habe ein neues Zentrum für die "Echtheit und Integrität der Lebensmittelkette" beschlossen.

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