Europäische Zentralbank:Konjunkturhilfen stoßen auf Widerstand

Die von dem scheidenden EZB-Chef Mario Draghi auf den Weg gebrachten Konjunkturhilfen der Europäischen Zentralbank sind intern auf Widerstand gestoßen. Vor allem zur Wiederauflage der Anleihenkäufe und zur Einführung von Staffelzinsen gab es auf der jüngsten Zinssitzung viele Gegenstimmen, wie aus dem Tagungsprotokoll vom 12. September hervorgeht, das die EZB am Donnerstag veröffentlichte. Zwar waren die Euro-Wächter der Auffassung, dass wegen der länger anhaltenden Konjunkturschwäche eine erneute Lockerung der Geldpolitik angemessen sei. "Gleichzeitig wurden eine Reihe von Vorbehalten zu einzelnen Elementen des vorgeschlagenen geldpolitischen Pakets zum Ausdruck gebracht", hieß es in der Mitschrift.

© SZ vom 11.10.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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