Die Europäische Zentralbank (EZB) will trotz gestiegener Konjunkturrisiken nach dem Brexit-Votum vorerst abwarten. Mario Draghi tat nach der EZB-Ratssitzung denn auch, was er nach fast fünf Jahren an der Spitze der Notenbank nahezu perfekt beherrscht: vorsichtig sprechen, niemanden verunsichern. "Wir kamen zum Schluss, dass wir noch nicht genügend Informationen haben, um Entscheidungen zu treffen", sagte er in der Frankfurter EZB-Zentrale. Die Notenbank werde die Entwicklung an den Finanzmärkten und die Konjunktur genau beobachten.
Europäische Zentralbank:Draghi wartet auf bessere Daten
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Der Notenbank-Präsident hat sich erstmals zum Brexit geäußert. Die Zinsen bleiben bei null - aus gutem Grund.
Von Jan Willmroth/Reuters, Frankfurt
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