EU:Wien gegen Cash-Obergrenze

Österreich hat sich in der Debatte über eine Verschärfung des Kampfes gegen Geldwäsche in der EU klar gegen eine Obergrenze von 10 000 Euro für Zahlungen mit Bargeld ausgesprochen. Bargeld sei in Österreich ein sensibles Thema und für die Bürger von grundlegender Bedeutung für das Gefühl der Sicherheit und Freiheit, sagte Finanzminister Gernot Blümel in einer EU-Videoschalte. Österreich sehe auch keinen Zusatznutzen von verbindlichen Limits. Eine EU-weite Bargeldobergrenze war in der vergangenen Woche von der Kommission als Teil eines ganzen Pakets mit Maßnahmen für einen effizienteren Kampf gegen Geldwäsche vorgeschlagen worden. Sie soll dazu beitragen, dass Geld aus kriminellen Geschäften nicht mehr so einfach in die reguläre Wirtschaft eingespeist werden kann.

© SZ vom 27.07.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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