EU:Aurubis-Verkauf untersagt

Europas größte Kupferhütte Aurubis darf ihre Walzproduktsparte wegen Kartellbedenken der EU nicht wie geplant an die Ulmer Wieland-Werke verkaufen. Durch den Zusammenschluss wäre ein marktbeherrschendes Unternehmen mit der Folge eines geringeren Wettbewerbs bei Kupferwalzprodukten und höherer Preise für die verarbeitende Industrie entstanden, erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager in Brüssel. Aurubis teilte mit, man prüfe strategische Alternativen für die Sparte: "Wir suchen andere Käufer." Damit habe das Management schon begonnen, als sich im Oktober die Bedenken der EU-Kommission abgezeichnet hätten. Damals hatte Aurubis bereits erklärt, die EU fordere mehr Zugeständnisse für die Genehmigung der Übernahme als Wieland zu machen bereit sei.

© SZ vom 07.02.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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