Energieversorger:Macquarie schnappt Eon Gasnetz weg

Der Energiekonzern Eon muss bei der Zerschlagung der RWE-Tochter Innogy auf eine Beteiligung am tschechischen Gasnetzbetreiber ING verzichten. RWE verkauft für rund 1,8 Milliarden Euro seinen ING-Anteil von 50,04 Prozent an ein Konsortium um die australische Bank Macquarie. Das Konsortium habe sein Vorkaufsrecht ausgeübt, teilte RWE am Montag mit. Es werde damit alleiniger Gesellschafter der Innogy Grid Holding (IGH). Der Vollzug des Erwerbs stehe unter der aufschiebenden Bedingung der Freigabe durch die Kartellbehörden und der Übertragung der von RWE an Innogy gehaltenen Aktien an Eon. Der tschechische Netzbetreiber sollte Teil des Deals zwischen RWE und Eon werden. RWE hatte dazu die Beteiligung seiner Tochter Innogy an IGH gekauft und wollte sie an Eon weiterreichen.

© SZ vom 30.04.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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