Energieversorger:CO₂-Kosten belasten Uniper

Höhere Kosten für CO₂-Zertifikate und der Wegfall positiver Sondereffekte im ersten Halbjahr haben deutliche Spuren in der Bilanz des Kraftwerksbetreiber Uniper hinterlassen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) des Konzerns halbierte sich in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr auf 308 Millionen Euro, teilte Uniper mit. Negativ entwickelten sich vor allem die Sparten Europäische Erzeugung und Globaler Handel. Hier führten unter anderem geringere Produktionsmengen und fehlende Erträge aus Rückstellungsauflösungen zu einem schlechteren Ergebnis. Das russische Stromerzeugungsgeschäft konnte dank höherer Strompreise und gestiegener Erzeugermengen zulegen, den Rückgang in anderen Sparten aber nicht ausgleichen. An seinen Zielen will der Konzern aber festhalten.

© SZ vom 09.08.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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