Devisen:Euro kräftig unter Druck

Der Dollar erhält Unterstützung von guten US-Konjunkturdaten. Das schwächt im Gegenzug den Euro deutlich.

Der Eurokurs ist am Montag unter Druck geraten. Zeitweise notierte die Gemeinschaftswährung knapp unter 1,22 und damit so tief wie seit Mitte Januar nicht mehr. Belastet wurde der Euro zum Greenback durch robuste Konjunkturdaten aus den USA. Die Stimmung in der Industrie- und im Dienstleistungssektor fiel im April laut einer Erhebung des Markit-Instituts besser aus als von Analysten erwartet, ebenso die Verkäufe bestehender Häuser im März. Bereits am Wochenende hatte US-Finanzminister Steven Mnuchin im Handelsstreit mit China eine Annäherung in Aussicht gestellt. Auch dies unterstützte den Dollar.

Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus der Eurozone halfen dem Euro in diesem Umfeld nicht. Im April hatte sich die Stimmung in den Unternehmen des Währungsraums nach einer schwachen Entwicklung in den beiden Vormonaten stabilisiert. Volkswirte hatten eine leichte Eintrübung erwartet.

© SZ vom 24.04.2018 / SZ, Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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