Devisen:Euro auf dem tiefsten Stand seit zwei Jahren

(Foto: N/A)

Anzeichen einer konjunkturellen Abschwächung in der Eurozone belasten derzeit die europäische Gemeinschaftswährung. Anleger setzen unter solchen widrigen Umständen doch lieber auf den US-Dollar.

Der Eurokurs ist in der vergangenen Woche stark unter Druck geraten und auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete zeitweise nur noch 1,111 Dollar und damit so wenig wie seit Mai 2017 nicht mehr. Ende der vorletzten Woche lag der Kurs noch eineinhalb US-Cent höher. Die europäische Devise leidet derzeit unter Anzeichen einer anhaltenden wirtschaftlichen Schwächephase in der Eurozone. Darauf hatten enttäuschende Konjunkturdaten hingedeutet. "Der Euro wird es wohl erst mal weiterhin schwer haben", kommentierte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Denn zur Konjunkturschwäche komme politische Unsicherheit. So standen am Wochenende in Spanien Parlamentswahlen an. In den USA hingegen "brumme" die Wirtschaft, so Praefcke.

© SZ vom 29.04.2019 / Amon, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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