Deutsche Börse:Fantasie ist zu teuer

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Historische Kulisse: Der Mutterkonzern der Frankfurter Börse sucht nach der Zukunft. (Foto: Ralph Orlowski/Getty)

Nach der gescheiterten Fusion mit der Londoner LSE relativiert die Deutsche Börse die Bedeutung des Vorhabens. Doch im Konzern rumort es.

Von Jan Willmroth, Frankfurt

Carsten Kengeter spricht am liebsten über die ganz großen Fragen. Am Donnerstagnachmittag fuhr der Chef der Deutschen Börse auf dem Campus der Frankfurter Goethe-Uni vor, zu einer Vorlesung am Center for Financial Studies. "Die große Kluft: Ökonomische Theorie und finanzielle Desaster. "Wie können wir die Zukunft reparieren?", lautete der Titel, und er könnte nicht besser zu der Lage passen, in die Kengeters Konzern in den vergangenen Monaten geraten ist: Ja, wie repariert er jetzt die Zukunft? Erst am Dienstag saß der Börsenchef mit seinen Vorstandskollegen zusammen, um darüber zu sprechen.

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