Corona-Krise:Wall Street holt Banker zurück in die Büros

Da die Corona-Fälle wieder stark zurückgehen und weite Teile der Belegschaft geimpft sind, versuchen die Finanzfirmen der Wall Street, endlich wieder mehr Mitarbeiter in die Bürohochhäuser in Manhattan zurückzulocken. Die Hoffnung nach zahlreichen Fehlstarts in den vergangenen zwei Jahren ist, dass ein Rückfall ins Homeoffice diesmal vermieden werden kann. So hat beispielsweise die Citigroup ihre Mitarbeiter im Raum New York bereits am Montag wieder ins Büro gebeten. Bei JPMorgan, Goldman Sachs und der Bank of America ist die Zahl der Anwesenden in den vergangenen Wochen stetig gestiegen. Für American Express ist der 1. März der Stichtag, nach mehrfachen Verschiebungen im Herbst und Winter. Die Stadt New York ist auf die Rückkehr der Büroangestellten stärker angewiesen als praktisch jede andere Stadt in den USA. Die Ostküstenmetropole verfügt über mehr als zehn Prozent des gesamten Bürobestands des Landes und einige Wolkenkratzer - etwa das Empire State Building - haben sogar ihre eigene Postleitzahl. Unzählige Kleinunternehmen bedienen zudem die Bedürfnisse von Pendlern und Büroarbeitern in der Stadt.

© SZ vom 15.02.2022 / Bloomberg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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