China:Zentralbank bremst Kredite

Chinas Notenbank setzt ab 8. Oktober Untergrenzen für Hypotheken-Zinsen. Offenkundig will die Zentralbank damit Risiken im Immobilienmarkt eingrenzen. Die Regierung geht seit 2016 gegen spekulative Investitionen im Wohnungsmarkt vor, um angesichts stark ansteigender Preise eine möglicherweise schmerzhafte Korrektur abzuwenden. Zudem waren zuletzt Sorgen gestiegen, dass die steigenden Immobilienpreise Produktionskosten erhöhen und den Konsum bremsen. Nach den neuen Vorschriften sollen Hypothekendarlehen an Erstkäufer mit einem Zinssatz nicht unter dem Leitzins der Notenbank gegeben werden. Wer eine zweite Immobilie auf Pump erwerben will, soll demnach einen Zins mindestens 0,6 Prozent über dem Leitzins angeboten bekommen.

© SZ vom 26.08.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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