China:Peking erschwert Börsengänge 

Die chinesische Regierung will vor geplanten Börsengängen in Hongkong künftig genauer hinsehen, wenn es um Unternehmen mit vielen Nutzerdaten geht. Die zuständige Cyberspace-Regulierungsbehörde veröffentlichte am Sonntag in Peking einen Entwurf, wonach die betroffenen Firmen vorab eine Sicherheitsprüfung beantragen müssen. Das soll für all jene Unternehmen gelten, die mit Daten umgehen, die die nationale Sicherheit betreffen könnten. Erst im Juli hatte die Regulierungsbehörde vorgeschlagen, dass sich jedes Unternehmen, das die Daten von mehr als einer Million Nutzern verarbeitet, vor einer Börsennotierung im Ausland einer Sicherheitsüberprüfung unterziehen muss. Auch wurden strengere Beschränkungen für die Sammlung und Speicherung von Daten eingeführt. Die Regierung in Peking hatte zuvor erklärt, die Aufsicht über alle im Ausland gelisteten Unternehmen zu verschärfen.

© SZ vom 15.11.2021 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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