Der Chemiekonzern Covestro hat seine Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert. Das Dax-Unternehmen erwartet nun einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, der um ein Sechstel bis ein Fünftel hinter der bisherigen Prognose und deutlich hinter den Erwartungen von Börsenanalysten zurückbleibt. Das haben die Leverkusener am Montagabend ad hoc mitgeteilt. Sie verweisen auf die Folgen der jüngsten Corona-Lockdowns in der Region Shanghai, deutlich steigende Kosten für Energie und Rohstoffe sowie eine Weltwirtschaft, die schwächer wachse als erwartet. Die einstige Bayer-Tochter stellt Kunst- und Schaumstoffe her, die beispielsweise in Autoscheinwerfern oder Matratzen zum Einsatz kommen. Voriges Jahr erwirtschaftete Covestro etwa 22 Prozent des Konzernumsatzes in China.
Chemieindustrie:Covestro senkt Prognose
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