Bilfinger:Die fünfte Warnung

Lesezeit: 2 min

Der Baukonzern Bilfinger rutscht tiefer in die Krise und will noch mehr Stellen abbauen.

Von Max Hägler, München

Es ist der denkbar schlechteste Moment, um einen neuen Chef zu benennen: Nur ein paar Stunden, nach denen der Industriekonzern Bilfinger schon wieder seine Gewinnerwartungen zurückfahren musste - das fünfte Mal in Folge übrigens seit Juni 2014, ein ziemliches Desaster -, hat das Unternehmen den Namen des neuen Vorstandsvorsitzenden bekannt gegeben: Der gebürtige Norweger Per Utnegaard, 55, wird, wie erwartet, ab 1. Juni an der Spitze des Mannheimer Konzerns stehen. Sein bisheriger Arbeitsplatz war das von ihm bislang geleitete Unternehmen Swissport, das ist der weltweit größte Dienstleister für Bodenabfertigung in Flughäfen: Ein- und Ausladen von Koffern, Check-in, Kartenverkauf, Flugzeugbetankung - sicherlich eine herausfordernde Branche, zumal es um Minuten geht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: