Als der kalifornische Hausmeister Dewayne Johnson im Sommer den Chemiekonzern Monsanto verklagte, und die Richter ihm gut 250 Millionen Euro Schadenersatz zusprachen, da wurden Investoren nervös. Denn wie Johnson sind mehr als 8000 Menschen vor Gericht gezogen, weil sie ihre Krebserkrankung auf den Kontakt mit Unkrautbekämpfungsmitteln von Monsanto zurückführen. Dem Bayer-Konzern, der Monsanto in diesem Jahr für mehr als 50 Milliarden Euro übernommen hat, drohten plötzlich riesige Rechtsrisiken. An der Börse verlor Bayer seit dem ersten Urteil zeitweise ein Viertel an Wert.
Bayer:Kehrtwende im Glyphosat-Prozess
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Bayer sollte einem Hausmeister Millionen Schadenersatz zahlen. Das Berufungsgericht will die Klage nun neu aufrollen.
Von Benedikt Müller, Düsseldorf
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