Wenn die öffentliche Hand schon groß redet, dann muss sie gelegentlich auch handeln. Im Dezember 2010 befand das auch ein Regierungsausschuss für nachhaltige Entwicklung. Bundesgebäude sollten energetisch vorbildlich werden, das Bundesbauministerium einen entsprechenden "Sanierungsfahrplan" erstellen. Bis 2050 sollte das Unterfangen insgesamt 13 Milliarden Euro kosten. Bei dem Entwurf für den Fahrplan blieb es, denn das Finanzministerium stellte sich quer. Die Idee mit den vorbildlichen Bundesgebäuden endete in der Schublade.
Bau:Das Vorbild wankt
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Bundesgebäude sollten besonders energieeffizient werden. Bis 2050 sollten deshalb 13 Milliarden Euro in die Sanierung fließen. Doch der hehre Plan landete in der Schublade. Ein ähnliches Schicksal droht nun dem Gebäudeenergiegesetz.
Von Michael Bauchmüller, Berlin