Und es begab sich, dass einige deutsche Abenteurer, alt an Erfahrung und reich an Spargroschen, das imposante Land Iran bereisen wollten. Sie wählten sich einen Weisen, sie zu den herrlichen Stätten des Landes zu führen: zu den köstlichen Rosengärten in Shiraz, auf den duftenden Basar von Isfahan, zu den Monumenten der Götterkönige von Persepolis. Damit ihr weiser Reiseführer in München Brot in seinem Kasten habe und bestellen konnte, was für das schöne Unternehmen nötig, sandten seine Schützlinge in guter Frist eine Summe Geldes. Allein, eine Seele zauderte - und damit landet diese sich so fabelhaft anlassende Geschichte auf dem Boden der Tatsachen und bei der Hypo-Vereinsbank.
Augsteins Welt:Totale Verunsicherung
Lesezeit: 3 min
Der Atomvertrag hat Iran nicht viel gebracht. Hinter den Kulissen bemühen sich Banken, den Zahlungsverkehr zu ermöglichen.